RasPiCar Projekt Forum

Normale Version: Möglichkeit zur Realisierung der Spannungsversorgung
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Das von Pollin braucht ca. 500mA.
Frage ist: Warum nicht direkt an die 12V KFZ Spannung anschliessen?
Das Display verkraftet ja max. 18V.
KFZ Spannungen sind im normalfall irgendwo zwischen 12,4 und vlt. 14,4V.
Passt doch ganz gut.
Und für den Rasp mit den Modulen sollten 5V/3A doch auch reichen.
Geht prinzipiell, sollte man aber ans Zündplus vom Radio dann dran gehen weil wegen Batterie und so ;-)
Das Problem sind Spannungsspitzen beim Starten des Motors sowieso Messspannungen beim Warten des Kfz. Dort können dann schnell Spannungen von 60V oder mehr auftreten, die dir im schlechtesten Fall die elektronik zerschießt. Sobald unser Projekt beendet wurde, stelle ich hier auch Schaltpläne online, vorausgesetzt jemand interessiert sich dafür.
Hallo Leute...

Hab mich gerade erst angemeldet, aber - wie ich denke - die Perfekte Lösung für das sichere Runterfahren des Pi´s...

Also...

Ich würde es folgendermaßen realisieren:
Den Pufferakku der hier mehrfach erwähnt wurde würde ich komplett weglassen. Begründung: Er geht zu schnell kaputt / verliert zu schnell die ladekapazität was dazu führt, dass früher oder später der "Saft" im Akku nicht mehr ausreicht um den Pi solange mit Strom zu versorgen, bis dieser tatsächlich heruntergefahren ist. Um diesen "Wartungsaufwand" zu vermeiden folgender Lösungsvorschlag:

Den Einschaltbefehl erhält der Pi über "Zündung EIN", da dort natürlich 12V Nennspannung anliegen muss an dieser stelle die Spannung mit einer geeigneten Schaltung auf 5V runtergerasselt werden.
Diese Schaltung hat natürlich den Nachteil, dass sobald "Zündung AUS" der Pi einfach mal eben "abschmiert". Hier kommt meine Idee zum Tragen:
Der Pi selbst hat am GPIO diverse Festspannungen, davon würde ich einfach einen Pin mit 5V abgreifen, damit ein Relais ansteuern welches dann Batterie-Dauer-Plus auf den Eingang des Spannungsreglers schaltet. Damit dadurch nicht etwa andere Teile der Fahrzeugelektrik "durcheinanderkommen" gilt es die "Zündung EIN" entweder mittels Diode gegen die "Rückströme" von der Batterie zu sichern, oder aber mit dem "Zündung EIN" ebenfalls ein Relais welches die Batteriespannung auf den Eingang des Spannungsreglers schaltet anzusteuern.

Somit "Überbrückt" der Pi seine Spannungsversorgung und ist nach einschalten unabhängig von "Zündung EIN". Das hat den Vorteil das er nicht abschmiert sobald die "Zündung AUS" gemacht wurde, sondern gemächlich herunterfahren kann. Sobald er sich dann abgeschaltet hat, fallen die 5V am GPIO weg und das "Überbrückungsrelais" fällt ab & somit gibt es keine Spannung mehr am Eingang des Spannungsreglers...

Dann muss man dem Pi nur noch beibringen das er herunterfahren soll wenn die "Zündung AUS" gemacht wird... also muss "Zündung EIN" auch am GPIO Port (entsprechend verschaltet natürlich - 12V sind bestimmt ungesund) eingelesen werden & bei Wegfall des Signals das Herunterfahren & ausschalten realisiert werden.

Was haltet Ihr davon?

MfG Tiieto
Ich halte davon viel. Den Pufferakku würde ich aus den gleichen Gründen weglassen.
Die 5V lassen sich ohne Probleme aus dem USB entnehmen - dort sind die nämlich nach dem Runterfahren auch weg.
Also meinst du das in etwa so, oder?
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...

Hab das mal eben in Form eines Schaltplans auf Papier gebracht...
Ist eigentlich ganz easy...



[Bild: 3322f5af7b29334ebf662b724f99b9f4.jpg]
Prinzipiell ist der Ansatz richtig, hat aber einen Haken: Der Raspberry schaltet die GPIOs ab, bevor er heruntergefahren ist. Somit wird dieser Prozess nie richtig abgeschlossen, und der Raspberry dreht sich ungewollt immer zu früh den Saft ab.

Lies mal im Thread, den Psychomantis verlinkt hat, nach - dort dürftest Du die Lösung finden.

Hier mal ein Schaltplan, den ich noch hochgeladen hatte: Schaltplan

Wichtig ist hierbei noch, dass Du den Widerstand beachtest, von dem etwas später die Rede ist - dieser ist sehr wichtig!

Nochmal als kurze Erklärung:
Am unteren "Strang", von der Zündung ausgehend, erkennt der Raspberry via Optokoppler am GPIO, ob die Zündung angeschaltet ist. Dies triggert ein Script, was ich mir in eben verlinktem Thread von Tauri abgeguckt habe ( Angel ), sodass der Raspberry nach einer gewissen Zeit anfängt, herunterzufahren, sollte die Zündung ausgeschaltet werden. Dieses Script merkt auch, wenn innerhalb eines Timers die Zündung wieder eingeschaltet wird, sodass man z.B. nach einem kurzen Tanken nicht wieder auf den Neustart warten muss.

Solange der Raspberry an ist (angeschaltet wird er auch über die Zündung, oberer Strang von dieser aus), geht ja auch sein USB-Anschluss an; früher als die GPIOs. Von diesem greife ich etwas Strom ab, um ein PhotoMos offen zu halten (-->Relais), was eben auch noch für einige Zeit offen bleibt, sobald der USB-Port keinen Strom mehr liefert (Kondensatoren). So kann der Raspberry komplett herunterfahren.

Im Grunde gibt es also garnicht viele Unterschiede zu Deiner Idee. Wink

Das Ganze ist jedenfalls bei mir im Einsatz, und funktioniert wunderbar. Smile
Hallo,

Ich bin erst seit kurzem dabei so etwas auch in mein Auto ein zu bauen.
Ich habe mir mit meinem Kollegen eine Schaltung überlegt die den pi sauber herunterfährt und auch wieder bootet.
Ich habe sie noch nicht getestet aber es sieht sehr gut aus. besteht hier noch Interesse ? dann würde ich die einmal sauber zeichnen und aufschreiben wir da fabriziert haben. 

Gruß
Alexander
Nur zu!!! Wenns läuft hilft es mit Sicherheit dem ein oder anderen..
Lg
Hi,

Dann teste ich das mal und mach dann nen plan. Hoffe ich schaffe das an diesem Wochenende.

Gruß
Alex
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