31.05.2018, 21:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2018, 21:45 von frankie0815.)
Mein Raspberry-CarPC hat heute seine erste größere Fahrt absolviert, und durfte sich in der Praxis bewähren.
Insbesondere meine letzten Anpassungen konnte ich auf dem Tisch zuhause nicht so richtig testen, dafür war das Auto nötig:
Das OBD2-Plugin carDiagnostic habe ich jetzt zwei mal installiert, um mehrere "Infobildschirme" für die Motorfunktionen zu haben. Details dazu im OBD2/CAM-Teil des Forums.
Ist eigentlich mehr Spielerei als nützlich, aber warum soll man nicht alles nutzen, was geht. Damit wird das CarPi zum echten Bordcomputer, und damit noch viel mehr, als ein simples Entertainment-System.
Zum anderen habe ich mir einige Senderlogos zur Anzeige im Radio-Plugin erstellt. Ich habe jetzt die meisten Sender hier in meiner Umgebung abgedeckt. Sieht besser aus, als dieses leere Feld in der Mitte des Plugin und erleichtert das Tunen der Sender.
Die Anleitung gibt es natürlich auch hier im Forum, wer nicht lange suchen will: die Senderlogos sollen 512x512px groß sein, im PNG-Format, und als Namen die Senderfrequenz tragen, also z.B. "104.5.png" für 1Live auf 104,5 MHz.
Den Pfad zu den Senderlogos definiert man in den Plugin-Einstellungen, bei mir liegen sie unter /home/pi/Bilder/Senderlogos/nachFrequenz/
Wer sich selber ein paar Logos basteln will: einfache Windows Paint Kenntnisse reichen dafür aus. Ich habe im Netz möglichst große Senderlogos herunter geladen (die meisten von Wikipedia), das Bild dann in Paint auf ein quadratisches Format gesetzt (Bild Eigenschaften 2000 x 612 -> 2000 x 2000), dann mit Größe ändern langsam an die Endgröße heran verkleinert, mit Ausschneiden -> Einfügen -> verschieben den Bildausschnitt schön in die Bildmitte gesetzt und ggf. die Farbflächen oben und unten gefüllt (Pipette zum Aufnehmen der Farbe und Farbeimer zum Verfüllen der weißen Flächen). Dann in kleinen Schritten (98% oder 99%) bis an die 512px herangetastet und am Schluß (z.B. wenn das Bild noch 514x514px groß war) mit Zuschneiden des Gesamtbildes auf die Endgröße gebracht. Ist ne reine Fleißarbeit, macht aber optisch was her.
Im Praxistest hat der CarPi dann seine erste Reise ins nahe Ausland gemacht, dabei durfte Navit mal zeigen, was es kann: Test bestanden. Alle Anweisungen kamen korrekt und auf den Punkt genau, die Sprachanweisungen waren gut verständlich.
Das Schöne an Navit: da es im Hintergrund immer mitläuft, und sich nicht beendet, kann man mal schnell ins OBD2 reinschauen, oder Radio unschalten, die Sprachanweisung kommt trotzdem, und wenn man in die Navit-app zurück kehrt, läuft immer noch die Karte.
Ich habe aber kein Radio gehört, dank Bluetooth-Audio-Verbindung und Spotify auf dem Handy lief die Lieblingsmusik, während Navit mich navigiert hat. Sehr sehr nice!
Tja, dann ist leider mein kleiner Lüfter, der ja nur ans Gehäuse angeklebt war, abgefallen. Und dass bei hochsommerlichen Temperaturen.
Mein Rat: Finger Weg von Blufixx Kleber (aus der Höhle der Löwen - VOX). Dass Zeug taugt nix.
Am abgefallenen Lüfter zeigte sich, dass die Klebestelle (obwohl nur winzig klein und dünn) unten drunter nicht ausgehärtet war und immer noch klebrig. Trotz Minutenlangem Beleuchten der Klebestelle mit der Blaulicht-LED (wo eigentlich ein paar Sekunden reichen sollen laut Anleitung). Teurer Mist.
Danke vielmals.
Der Raspberry hat dann jedenfalls das rote Thermometer angezeigt, zum Glück war ich da schon fast am Ziel, und habe die letzten Meter dann noch geschafft, ohne dass der Pi abgeschaltet hätte.
Ab jetzt kommt auch dafür der bewährte Epoxydharzkleber zum Einsatz, denn verschrauben kann ich das winzige Ding beim besten Willen nicht.
Trotzdem: ich bin super zufrieden mit dem bisher erreichten.
Eine größere Änderung habe ich noch vor: bisher war der Akku für die Pi-USV+ sowie die kleine Audio-Schaltung für die Klinkenbuchsen außen am Gehäuse befestigt. Dass ist nicht sonderlich praxistauglich.
Daher habe ich für das modulare Gehäuse drei weitere "Lagen" a. 1cm zur Erhöhung nachbestellt, in den zusätzlichen Platz unter dem Deckel kommt dann der Akku und die Audioplatine hinein, so dass außen am Gehäuse nix mehr dran hängt, oder vorsteht, außer den Steckern für Antenne, USB-GPS-Maus, Touchscreen.
Insbesondere meine letzten Anpassungen konnte ich auf dem Tisch zuhause nicht so richtig testen, dafür war das Auto nötig:
Das OBD2-Plugin carDiagnostic habe ich jetzt zwei mal installiert, um mehrere "Infobildschirme" für die Motorfunktionen zu haben. Details dazu im OBD2/CAM-Teil des Forums.
Ist eigentlich mehr Spielerei als nützlich, aber warum soll man nicht alles nutzen, was geht. Damit wird das CarPi zum echten Bordcomputer, und damit noch viel mehr, als ein simples Entertainment-System.
Zum anderen habe ich mir einige Senderlogos zur Anzeige im Radio-Plugin erstellt. Ich habe jetzt die meisten Sender hier in meiner Umgebung abgedeckt. Sieht besser aus, als dieses leere Feld in der Mitte des Plugin und erleichtert das Tunen der Sender.
Die Anleitung gibt es natürlich auch hier im Forum, wer nicht lange suchen will: die Senderlogos sollen 512x512px groß sein, im PNG-Format, und als Namen die Senderfrequenz tragen, also z.B. "104.5.png" für 1Live auf 104,5 MHz.
Den Pfad zu den Senderlogos definiert man in den Plugin-Einstellungen, bei mir liegen sie unter /home/pi/Bilder/Senderlogos/nachFrequenz/
Wer sich selber ein paar Logos basteln will: einfache Windows Paint Kenntnisse reichen dafür aus. Ich habe im Netz möglichst große Senderlogos herunter geladen (die meisten von Wikipedia), das Bild dann in Paint auf ein quadratisches Format gesetzt (Bild Eigenschaften 2000 x 612 -> 2000 x 2000), dann mit Größe ändern langsam an die Endgröße heran verkleinert, mit Ausschneiden -> Einfügen -> verschieben den Bildausschnitt schön in die Bildmitte gesetzt und ggf. die Farbflächen oben und unten gefüllt (Pipette zum Aufnehmen der Farbe und Farbeimer zum Verfüllen der weißen Flächen). Dann in kleinen Schritten (98% oder 99%) bis an die 512px herangetastet und am Schluß (z.B. wenn das Bild noch 514x514px groß war) mit Zuschneiden des Gesamtbildes auf die Endgröße gebracht. Ist ne reine Fleißarbeit, macht aber optisch was her.
Im Praxistest hat der CarPi dann seine erste Reise ins nahe Ausland gemacht, dabei durfte Navit mal zeigen, was es kann: Test bestanden. Alle Anweisungen kamen korrekt und auf den Punkt genau, die Sprachanweisungen waren gut verständlich.
Das Schöne an Navit: da es im Hintergrund immer mitläuft, und sich nicht beendet, kann man mal schnell ins OBD2 reinschauen, oder Radio unschalten, die Sprachanweisung kommt trotzdem, und wenn man in die Navit-app zurück kehrt, läuft immer noch die Karte.
Ich habe aber kein Radio gehört, dank Bluetooth-Audio-Verbindung und Spotify auf dem Handy lief die Lieblingsmusik, während Navit mich navigiert hat. Sehr sehr nice!
Tja, dann ist leider mein kleiner Lüfter, der ja nur ans Gehäuse angeklebt war, abgefallen. Und dass bei hochsommerlichen Temperaturen.
Mein Rat: Finger Weg von Blufixx Kleber (aus der Höhle der Löwen - VOX). Dass Zeug taugt nix.
Am abgefallenen Lüfter zeigte sich, dass die Klebestelle (obwohl nur winzig klein und dünn) unten drunter nicht ausgehärtet war und immer noch klebrig. Trotz Minutenlangem Beleuchten der Klebestelle mit der Blaulicht-LED (wo eigentlich ein paar Sekunden reichen sollen laut Anleitung). Teurer Mist.
Danke vielmals.
Der Raspberry hat dann jedenfalls das rote Thermometer angezeigt, zum Glück war ich da schon fast am Ziel, und habe die letzten Meter dann noch geschafft, ohne dass der Pi abgeschaltet hätte.
Ab jetzt kommt auch dafür der bewährte Epoxydharzkleber zum Einsatz, denn verschrauben kann ich das winzige Ding beim besten Willen nicht.
Trotzdem: ich bin super zufrieden mit dem bisher erreichten.
Eine größere Änderung habe ich noch vor: bisher war der Akku für die Pi-USV+ sowie die kleine Audio-Schaltung für die Klinkenbuchsen außen am Gehäuse befestigt. Dass ist nicht sonderlich praxistauglich.
Daher habe ich für das modulare Gehäuse drei weitere "Lagen" a. 1cm zur Erhöhung nachbestellt, in den zusätzlichen Platz unter dem Deckel kommt dann der Akku und die Audioplatine hinein, so dass außen am Gehäuse nix mehr dran hängt, oder vorsteht, außer den Steckern für Antenne, USB-GPS-Maus, Touchscreen.